Relax für Sängerin ,Schauspieler, 2 Ringer, und 3 Musiker, Rattenfallen und Tontopfpresse (2006) - MATTHIAS KAUL composer / performer

MATTHIAS KAUL
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Relax für Sängerin ,Schauspieler, 2 Ringer, und 3 Musiker, Rattenfallen und Tontopfpresse (2006)


Ein sich ständig wandelnder Klangraum. Verwandlungen von Menschenstimmen  in Tierstimmen...
...Zufallsakzente Nichts ist tonlos - eine Doppelbotschaft: Was wäre denn das  Nichts, der Moment, in dem wir nichts hören? Die Schwelle zum point of no  return? Eine kurze Zeit des noch nicht und nicht mehr? Jeder point of no return  leitet eine Metamorphose ein, ist mit Entspannung verbunden, die aber, wie bei  Ovid zu lesen, zu weiteren Spannungen führen kann. In RELAX tauchen einige  Texte aus den Metamorphosen auf. Ovid beschreibt Schönes, Tragisches, Blödes  und Surreales mit der gleichen liebevollen Akribie. Ebenso gleichberechtigt werden alle Klänge in RELAX behandelt, egal ob der Gitarrist mit einem schottischen Moorhuhn zusammenspielt, die Flötistin mit einem Kühlschrank im  Duett musiziert oder die Mundartistin musikalisch auf zuschnappende Mausefallen  reagiert.
Tonproduktionen sind immer Entspannungsvorgänge. Entspannungen werden von uns  unterschiedlich bewertet. In der Natur nennen wir sie Katastrophen.
Eisschränke sind übrigens Metamorphosenentschleuniger. RELAX: Ein Abend voller  Entspannungen.
Ein Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper
 
 

   A  soundscape that is constantly changing. Transformations of human voices into  animal calls…
 … accidental stresses, nothing is soundless – an ambiguous message: what would this nothing, the moment where we hear nothing, be? The barrier to the point of no   return? A short time between not-yet and not-anymore? Every point of no return  leads to a metamorphosis, is joined with relaxation, which however leads to  more strains, as Ovid has written. A few texts from the Metamorphoses appear in  RELAX. Ovid describes beautiful, tragic, stupid and surreal things all with the  same loving meticulousness. The sounds in RELAX are all treated just as equal,  no matter if it’s a   guitarist playing together with a Scottish grouse, a flutist playing a duet  with a refrigerator or an oral performer reacting  musically to mousetraps snapping shut.
   Music  productions are always procedures of relaxing. We rate relaxations in different  ways. In nature, we call them catastrophes.
   By the way,  refrigerators are metamorphosis-decelerators. RELAX: An evening of relaxations.
   Commissioned  by the Bavarian State Opera House.
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